Japanisches Essen wird auch in Deutschland immer beliebter. Sushi, Sashimi und Co sind nicht nur lecker, sondern auch wirklich gesund. Viele japanische Gerichte enthalten nur wenig Fett und Kalorien. Das trifft nicht nur auf Hauptgerichte zu, sondern auch auf Snacks. Edamame sind unreife Sojabohnen, die in japanischen Bars gerne zum Bier serviert werden. Doch auch in beliebten Gerichten wie Poke Bowls findet man diese. Edamame kaufen kann man, wie auch andere asiatische Lebensmittel am besten im Asia Shop. Dort findet man diese frisch oder tiefgefroren sowohl mit als auch ohne Schale.
Die richtige Zubereitung
Edamame sind roh ungenießbar und müssen vor dem Verzehr gekocht werden. Die grünen Sojabohnen werden noch in der Schale in gesalzenem Wasser gekocht. Die Kochzeit sollte fünf bis acht Minuten nicht überschreiten, damit die Edamame auch schön knackig bleiben. Nach dem Kochen werden sie mit grobem Meersalz gewürzt. Zusätzlich können diese auch mit Chiliflocken oder geriebenen Nüssen bestreut werden. Die Sojabohnen werden zwar noch mit der Schale gewürzt, diese wird allerdings nicht mitgegessen, sondern die Bohnen werden mit den Zähnen aus der Schale gezogen. Die Schale ist zu hart und nicht für den Verzehr geeignet, aber der Geschmack von Salz oder anderen Gewürzen bleibt so erhalten. Natürlich können Edamame nicht nur als Snack gegessen werden, sondern auch in verschiedenen Gerichten verarbeitet. So sind sie ein beliebter Bestandteil von Poke Bowls. Außerdem sind Nudeln aus Edamame sind eine perfekte Alternative zu herkömmlicher Pasta. Diese sind proteinreich, kohlenhydratarm und zudem auch glutenfrei. Zusätzlich haben sie viele Ballaststoffe und sind vegan. Auch als Dip schmecken Edamame richtig lecker. Dafür werden die gekochten Edamame aus der Schale gelöst und püriert. Anschließend etwas Wasser hinzufügen und nach Belieben würzen. Besonders gut schmeckt der Dip mit Salz Chiliflocken und Sesamöl.
Wie gesund sind Edamame?
Im Gegensatz zu Chips und Co punkten die Edamame mit ihren gesunden Inhaltsstoffen. Außerdem haben sie um ein Viertel weniger Kalorien als herkömmliche Kartoffelchips, die zudem viele gesättigte Fettsäuren enthalten, welche besonders schlecht für den Körper sind. Ganz anders hingegen die Edamame. Diese haben mehrfach ungesättigte Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Aber in den kleinen Bohnen steckt noch viel mehr: Vitamin A, B, C, E und K oder Folsäure, Eisen und Magnesium. Diese Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Edamame haben auch einen besonders hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an und bleibt dafür länger konstant. So vermindert man auch Heißhungerattacken und die Versuchung zu Chips oder Schoko zu greifen und vermindert langfristig auch das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Der positive Effekt auf den Körper wurde auch in Studien belegt. Die in den Edamame vorhandene Antioxidantien können das Krebsrisiko senken. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Edamame bei veganer Ernährung eine wichtige Quelle von pflanzlichen Proteinen sein können. Außerdem sind die grünen Bohnen glutenfrei und können auch von Menschen mit Zöliakie problemlos gegessen werden. Der Snack aus dem Land der aufgehenden Sonne ist also ein richtiges Superfood! Aber das Wichtigste ist, dass Edamame auch noch richtig gut schmecken, egal ob als Snack oder in verarbeiteter Form.